SEO Webexperience monitoren mit dem EPRO Pageexperience Dashboard
1.Bedeutet SEO nur noch Fokus auf den Pagespeed?
Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn Google berücksichtigt viele weitere Faktoren zur Bewertung einer Website. Aber die Ladezeit spielt natürlich dennoch eine große Rolle, vor allem je mehr sich die Websitenutzung auf mobile Endgeräte verlagert. Kein Nutzer hat Lust mehrere Sekunden zu warten bis eine Seite vollständig geladen und bedienbar ist. Auch ungewollte Layoutverschiebungen wirken sich auf das Nutzererlebnis negativ aus. Genau diese Aspekte sind durch die Core Web Vitals nochmals in den Vordergrund gerückt. Die Ladezeit ist nur ein Pfeiler, der berücksichtigt werden sollte. Insgesamt spielen weitere Faktoren für das Nutzungserlebnis von mobilen Angeboten eine Rolle. Dazu zählen neben der Zeit bis zur Bedienbarkeit auch das Verrücken von Website-Elementen eine Rolle.
2. Sind die Informationen zu den Core Web Vitals schon bei den Unternehmen angekommen?
Bei den SEO-Managern ist die Information definitiv angekommen. Ob man jedoch SEO generell auf der Agenda der Onlinemarketingkanäle hat, ist natürlich eine ganz andere Sache. Je mehr man die Führungsebenen nach oben schaut, desto weniger ist diese Information bekannt. Das ist letztlich ja auch normal, zeigt aber auch, dass solche elementaren Trends einfach schnell an einem vorbeiziehen können, ohne bemerkt zu werden. Viele Führungskräfte haben Schwierigkeit zu verstehen, worum es sich bei den Core Web Vitals Metriken im Detail handelt. Die Unternehmen haben davon gehört, finden die einzelnen Kennzahlen aber zu sperrig. Sie gehen teilweise davon aus, dass er nur die Ladezeiten geht. Das ist zu kurz gegriffen. Es geht insgesamt um das Nutzererlebnis und eine schnelle Seitenansicht ist nur ein Aspekt davon.
3. Wie kann das EPRO Pagespeed Dashboard helfen, die Core Web Vitals zu verstehen?
Wir haben ein übersichtliches Dashboard aufgebaut, dass jedem einen guten Einstieg in die Welt der Core Web Vitals ermöglicht. Jede der drei Kennzahlen, also Largest Contentful Paint (LCP), Cumulative Layout Shift (CLS) und First Input Delay (FID), wird einzeln dargestellt. Jede einzelne Site eines Webauftritts wird auf diese drei Kennzahlen hin sowie auf ihre Ladezeit hin untersucht. Das Dashboard ist sehr selbsterklärend auch wenn man nicht tief im SEO steckt. Man braucht natürlich etwas technische Affinität, aber man kann direkt mit den Analysen starten.
Google hat einen Zielkorridor definiert, in dem sich die Werte für jeden dieser KPIs befinden soll. Durch verschiedene Filter- und Sortieroptionen kann nun jede Kennzahl für sich untersucht werden. Sehen wir uns beispielweise den Cumulative Layout Shift (CLS) genauer an. Er sagt aus wie stark sich das Layout einer Website während des Ladeprozesses ändert, ohne dass der Nutzer darauf Einfluss nimmt. Wenn dieser Wert hoch ist, bedeutet es, dass es zu deutlichen Layoutverschiebungen kommt. Wenn also der CLS Wert einer Site sehr hoch ist, ist das ein guter Indikator sich die einzelnen Elemente und ihre Verschiebungen während des Ladeprozesses im Detail anzuschauen. Man sieht sehr gut, für welchen Seitentyp der CLS sehr prominent ist. Für einen Onlineshop kann man beispielsweise sehen, ob ein hoher CLS nur bei Produktseiten auftritt. Das spart natürlich sehr viel Zeit, weil man nicht recherchieren muss. Weiterhin kann man sich alles auf Einzelseitenebene oder für einen Seitentyp anzeigen lassen. Jede einzelne Metrik ist im Zeitverlauf und auch im Monatsvergleich sichtbar. So kann man auch für Kollegen oder die Geschäftsführung sehr plakativ darstellen, was sich verbessert hat. Aber die beste Metrik wollen wir euch nicht vorenthalten: Wir untersuchen alle URLs einer Domain und prüfen, wie viel Prozent davon den Core Web Vital Test bestehen. Daran kann man sehr gut sehen, wie viel noch in der Gesamtheit zu tun ist.
Autor: Daniel Spears & Annina Pein