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Pinterest Advertising: Kommt 2017 der Rollout in Deutschland?
Deren Fokus liegt zunächst auf der Erstellung von organischem Content, inklusive hilfreichen Tipps und Best Practices fürs Pinnen. Man darf aber davon ausgehen, dass nach den USA, Kanada und Großbritannien demnächst auch Deutschland auf der Rollout-Liste für Pinterest Advertising steht. Höchste Zeit also, sich Pinterest einmal genauer unter der Lupe anzusehen. Wie funktioniert Pinterest
Pinterest, das es seit 2010 gibt, ist eine Art Ideenkatalog. Pinterest funktioniert am Desktop, ist aber auch als App sehr erfolgreich. Nutzer schätzen die Plattform vor allem zum Sammeln und Organisieren von Bildern und Videos, die der Inspiration dienen sollen. Inhalte können hochgeladen oder über Link Fetching direkt von anderen Webseiten geteilt werden, bestehende Pins können weitergeteilt – „repinned“ – werden. So verbreitet sich visueller Content über mehrere sogenannte Pin Boards hinweg. Pinterest selbst versteht sich dabei nicht als Social Network, sondern eher als Katalog. Food, Fashion, DIY, Möbel, Beauty, Reisen und Erziehung sind die bei den Nutzern beliebtesten Kategorien. Zu diesen, aber auch vielen anderen Themen, wurden inzwischen weltweit etwa 75 Milliarden Pins in ca. 1 Milliarde Boards festgehalten. Die Nutzer Nutzerzahlen gibt Pinterest aktuell leider nur global bekannt – für Deutschland liegt einzig die Information vor, dass sich die Nutzerschaft innerhalb des letzten Jahres verdreifacht hat. Weltweit zählt Pinterest aktuell laut Forbes 150 Millionen täglich aktive Nutzer. Die App ist dabei deutlich beliebter als die Desktop-Variante: Die mobile Nutzung liegt bei 80%. Das ist im Jahre 2016 wenig überraschend. Unerwartet ist jedoch, dass die Nutzung durch Männer deutlich höher ist als gedacht – immerhin 40% der weltweit angemeldeten Nutzer sind männlich. Werbung bei Pinterest Werbung auf Pinterest ist aktuell nur in den USA, Kanada und Großbritannien möglich, Rollouts in weiteren englischsprachigen Länder sind bereits in Planung. Auch Deutschland könnte 2017 auf der Liste stehen. Tatsächlich passen Pinterest und Werbung sehr gut zusammen – hier können Produkte den Nutzer in einem natürlichen Umfeld auf ansprechende, nicht zu werblich wirkende Weise erreichen. Tatsächlich nutzen 93% der Pinterest-Nutzer laut einer Studie von Millward Brown aus 2015 die Plattform, um anstehende Käufe zu planen.
Pinterest Advertising ist dort, wo es bereits möglich ist, derzeit noch nicht so ausgereift wie beispielsweise Werbung auf Facebook. Es kann aber immerhin nicht nur auf TKP-, sondern auch auf Klick- und Engagement-Basis eingebucht werden. Ausgesteuert wird nach Interessen, Such-Keywords, Standort, Sprache, Geschlecht oder Device. Es können außerdem eigene Kundendaten hochgeladen und sogenannte „Actalikes“ (analog zu Facebook-Lookalikes) von Zielgruppen erstellt werden. Auch Storytelling und das mehrstufige Ansprechen von Nutzern ist möglich: Nutzer, die Engagement mit Beiträgen gezeigt haben (z.B. durch Kommentieren, Re-pinnen oder Herzen), können als eigene Audience erstellt und erneut angesprochen werden.
Platziert werden können die Ads im Home- oder Kategorien-Feed sowie in der Suche und in der Anzeige von „ähnlichen Pins“. Seit kurzem ist mit dem Format „Promoted Video“ auch die Bewerbung von Bewegtbild-Content möglich. Das spannendste Format für Pinterest Ads soll aber erst noch kommen: Künftig soll es für den Nutzer möglich sein, jedes einzelne in einem Bild vorhandene Produkt im Shop zu finden. Das funktioniert über Zoomen. Stößt ein Nutzer z.B. auf das Foto eines komplett eingerichteten Wohnzimmers, muss er nicht mehr länger nach dem tollen Sofa darauf suchen. Er zoomt das Sofa einfach heran und schon erscheint eine Verlinkung zum Online Shop des Herstellers. Der Kauf soll dann direkt innerhalb von Pinterest möglich sein.
Bei Pinterest tut sich also einiges – bleibt abzuwarten, wann der Kanal seine Pforten für Werbetreibende auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern öffnet.
Pinterest, das es seit 2010 gibt, ist eine Art Ideenkatalog. Pinterest funktioniert am Desktop, ist aber auch als App sehr erfolgreich. Nutzer schätzen die Plattform vor allem zum Sammeln und Organisieren von Bildern und Videos, die der Inspiration dienen sollen. Inhalte können hochgeladen oder über Link Fetching direkt von anderen Webseiten geteilt werden, bestehende Pins können weitergeteilt – „repinned“ – werden. So verbreitet sich visueller Content über mehrere sogenannte Pin Boards hinweg. Pinterest selbst versteht sich dabei nicht als Social Network, sondern eher als Katalog. Food, Fashion, DIY, Möbel, Beauty, Reisen und Erziehung sind die bei den Nutzern beliebtesten Kategorien. Zu diesen, aber auch vielen anderen Themen, wurden inzwischen weltweit etwa 75 Milliarden Pins in ca. 1 Milliarde Boards festgehalten. Die Nutzer Nutzerzahlen gibt Pinterest aktuell leider nur global bekannt – für Deutschland liegt einzig die Information vor, dass sich die Nutzerschaft innerhalb des letzten Jahres verdreifacht hat. Weltweit zählt Pinterest aktuell laut Forbes 150 Millionen täglich aktive Nutzer. Die App ist dabei deutlich beliebter als die Desktop-Variante: Die mobile Nutzung liegt bei 80%. Das ist im Jahre 2016 wenig überraschend. Unerwartet ist jedoch, dass die Nutzung durch Männer deutlich höher ist als gedacht – immerhin 40% der weltweit angemeldeten Nutzer sind männlich. Werbung bei Pinterest Werbung auf Pinterest ist aktuell nur in den USA, Kanada und Großbritannien möglich, Rollouts in weiteren englischsprachigen Länder sind bereits in Planung. Auch Deutschland könnte 2017 auf der Liste stehen. Tatsächlich passen Pinterest und Werbung sehr gut zusammen – hier können Produkte den Nutzer in einem natürlichen Umfeld auf ansprechende, nicht zu werblich wirkende Weise erreichen. Tatsächlich nutzen 93% der Pinterest-Nutzer laut einer Studie von Millward Brown aus 2015 die Plattform, um anstehende Käufe zu planen.
Pinterest Advertising ist dort, wo es bereits möglich ist, derzeit noch nicht so ausgereift wie beispielsweise Werbung auf Facebook. Es kann aber immerhin nicht nur auf TKP-, sondern auch auf Klick- und Engagement-Basis eingebucht werden. Ausgesteuert wird nach Interessen, Such-Keywords, Standort, Sprache, Geschlecht oder Device. Es können außerdem eigene Kundendaten hochgeladen und sogenannte „Actalikes“ (analog zu Facebook-Lookalikes) von Zielgruppen erstellt werden. Auch Storytelling und das mehrstufige Ansprechen von Nutzern ist möglich: Nutzer, die Engagement mit Beiträgen gezeigt haben (z.B. durch Kommentieren, Re-pinnen oder Herzen), können als eigene Audience erstellt und erneut angesprochen werden.
Platziert werden können die Ads im Home- oder Kategorien-Feed sowie in der Suche und in der Anzeige von „ähnlichen Pins“. Seit kurzem ist mit dem Format „Promoted Video“ auch die Bewerbung von Bewegtbild-Content möglich. Das spannendste Format für Pinterest Ads soll aber erst noch kommen: Künftig soll es für den Nutzer möglich sein, jedes einzelne in einem Bild vorhandene Produkt im Shop zu finden. Das funktioniert über Zoomen. Stößt ein Nutzer z.B. auf das Foto eines komplett eingerichteten Wohnzimmers, muss er nicht mehr länger nach dem tollen Sofa darauf suchen. Er zoomt das Sofa einfach heran und schon erscheint eine Verlinkung zum Online Shop des Herstellers. Der Kauf soll dann direkt innerhalb von Pinterest möglich sein.
Bei Pinterest tut sich also einiges – bleibt abzuwarten, wann der Kanal seine Pforten für Werbetreibende auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern öffnet.