Um das volle YouTube Performance-Potenzial auszunutzen, gibt es zwei Herangehensweisen: 1) Die erste Möglichkeit ist, YouTube selber performanter zu machen. Das bedeutet, YouTube stärker an den Closer-Kanal heranzurücken. Im klassischen Sales Funnel oder im AIDA Modell wird YouTube also nicht mehr nur zur Reichweitenerzeugung genutzt. In der Umsetzung heißt das konkret, neben klassischen Demographie- und Umfeldtargetings auch Nutzerinteressen und -affinitäten einzubeziehen, kaufbereite Zielgruppen anzusprechen (InMarket-Segmente) oder Retargeting mit YouTube zu machen. Zweites wichtiges Standbein zur Performancesteigerung mit YouTube selbst ist die richtige Wahl des Creatives. Ideal ist es hier, Videos mit einem stärkeren Abverkaufsfokus einzusetzen, sprich Videos, die das Produkt zeigen und erklären und in denen ggf. sogar Angebote oder Preise kommuniziert werden. Auch ein sprechender Call-to-Action hat einen entscheidenden Einfluss auf die Performance. 2) Eine andere Möglichkeit ist, YouTube gezielt im Upper Funnel einzusetzen und dadurch den Closer-Kanal (SEA, Display, Social, …) zu stärken. So kann man beispielsweise die Reichweite von YouTube nutzen, um User-Audiences aufzubauen, die man im Display wieder anspricht. Sogenannte Surveys ermöglichen es, den Uplift, den eine YouTube Kampagne auf andere Kanäle hat, messbar zu machen. Eine andere Variante, den Impact von YouTube auf die Gesamtperformance herauszufinden, ist eine umfassende Customer-Journey-Analyse.