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Google AdWords: Expanded Text Ads – erste Erfahrungen
Die Expanded Ad ist eine neue, voluminöse Variante der Textanzeige, die nahezu 50% mehr Zeichen für die Botschaft an den Suchenden ermöglicht. Für eine Standard-Textanzeige stehen 95 Zeichen zu Verfügung, die Expanded Ad verfügen über eine max. Länge von 140 Zeichen. Google möchte damit nach eigenen Angaben die Mobile Experience optimieren. Das neue Format wird jedoch auf allen Geräten ausgeliefert.
Hier die wichtigsten Unterschiede im Vergleich zur Standard-Textanzeige im Überblick:
◾Zweizeilige Headline mit max. 60 Zeichen (+1 Zeile, +35 Zeichen)
◾Beschreibungstext mit max. 80 Zeichen (+10 Zeichen – und nicht mehr wie bisher zwei Beschreibungszeilen mit 35 Zeichen, sondern eine Zeile mit 80 Zeichen, die variabel getrennt wird)
◾Display-URL wird ersetzt durch sogenannte Path-Felder. Das bedeutet, die Domain wird automatisch und unter Verwendung der Path-Feldinhalte befüllt. Die beiden Path-Felder dürfen max. 15 Zeichen lang sein
Die zusätzlichen Zeichen eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Es gibt deutlich mehr Platz für die Marke, die Angebotsbeschreibung, den Call-to-Action sowie für das – für den Qualitätsfaktor so essentielle – Aufgreifen der relevanten Keywords. Aber wie verhält es sich mit der Performance? Gut eine Woche nach dem Upload haben wir die KPIs der ETA ausgewertet. Die ETA liefen im Test gegen die Standard-Ads der Konkurrenz, da wir mit unserem Kunden innerhalb der Branche einer der ersten waren, die das Format testen konnten.
Für den Test wurden jeweils zwei Expanded Ad-Varianten in die impression-stärksten Anzeigengruppen des Kunden integriert. Nach einer Woche fällt die Bilanz folgendermaßen aus:
◾Die Auslieferungsquote der Expanded Ads liegt über alle Anzeigengruppen im Durchschnitt bei 9%. Zwischen den einzelnen Anzeigengruppen im Test gibt es dabei große Unterschiede: Die Auslieferungsquote schwankt zwischen 5 und 20%.
◾Im Falle unseres Kunden wird der Großteil der Impressions der Expanded Ads über Desktop erzeugt, Mobile und Tablet liegen dahinter.
◾Die CTR der Expanded Ads liegt über alle Anzeigengruppen im Durchschnitt 60% über der CTR der Standard Text Ads. Den höchsten Uplift erreicht das neue Format auf Tablet Devices, gefolgt von Desktop und Mobile. ◾Der Uplift der CTR ist im Non-Brand-Segment sehr deutlich, im Brand Segment liegen beide Anzeigentypen auf einem ähnlichen Niveau.
Die ersten Ergebnisse sind also durchaus verheißungsvoll. Wenn Google jedoch die ETA in Q3 2016 für alle ausrollt, wird eine erneute Bewertung erforderlich sein. Wer bis dahin den Wettbewerbsvorteil auskosten möchte, muss sich für die Beta freischalten lassen. Google rollt die Beta in mehreren Wellen aus. Unabhängig von der Beta-Teilnahme gilt es, sich schon jetzt mit dem Format zu beschäftigen und die Texte, soweit das möglich ist, für das neue Format aufzubereiten.
Hier die wichtigsten Unterschiede im Vergleich zur Standard-Textanzeige im Überblick:
◾Zweizeilige Headline mit max. 60 Zeichen (+1 Zeile, +35 Zeichen)
◾Beschreibungstext mit max. 80 Zeichen (+10 Zeichen – und nicht mehr wie bisher zwei Beschreibungszeilen mit 35 Zeichen, sondern eine Zeile mit 80 Zeichen, die variabel getrennt wird)
◾Display-URL wird ersetzt durch sogenannte Path-Felder. Das bedeutet, die Domain wird automatisch und unter Verwendung der Path-Feldinhalte befüllt. Die beiden Path-Felder dürfen max. 15 Zeichen lang sein
Die zusätzlichen Zeichen eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Es gibt deutlich mehr Platz für die Marke, die Angebotsbeschreibung, den Call-to-Action sowie für das – für den Qualitätsfaktor so essentielle – Aufgreifen der relevanten Keywords. Aber wie verhält es sich mit der Performance? Gut eine Woche nach dem Upload haben wir die KPIs der ETA ausgewertet. Die ETA liefen im Test gegen die Standard-Ads der Konkurrenz, da wir mit unserem Kunden innerhalb der Branche einer der ersten waren, die das Format testen konnten.
Für den Test wurden jeweils zwei Expanded Ad-Varianten in die impression-stärksten Anzeigengruppen des Kunden integriert. Nach einer Woche fällt die Bilanz folgendermaßen aus:
◾Die Auslieferungsquote der Expanded Ads liegt über alle Anzeigengruppen im Durchschnitt bei 9%. Zwischen den einzelnen Anzeigengruppen im Test gibt es dabei große Unterschiede: Die Auslieferungsquote schwankt zwischen 5 und 20%.
◾Im Falle unseres Kunden wird der Großteil der Impressions der Expanded Ads über Desktop erzeugt, Mobile und Tablet liegen dahinter.
◾Die CTR der Expanded Ads liegt über alle Anzeigengruppen im Durchschnitt 60% über der CTR der Standard Text Ads. Den höchsten Uplift erreicht das neue Format auf Tablet Devices, gefolgt von Desktop und Mobile. ◾Der Uplift der CTR ist im Non-Brand-Segment sehr deutlich, im Brand Segment liegen beide Anzeigentypen auf einem ähnlichen Niveau.
Die ersten Ergebnisse sind also durchaus verheißungsvoll. Wenn Google jedoch die ETA in Q3 2016 für alle ausrollt, wird eine erneute Bewertung erforderlich sein. Wer bis dahin den Wettbewerbsvorteil auskosten möchte, muss sich für die Beta freischalten lassen. Google rollt die Beta in mehreren Wellen aus. Unabhängig von der Beta-Teilnahme gilt es, sich schon jetzt mit dem Format zu beschäftigen und die Texte, soweit das möglich ist, für das neue Format aufzubereiten.