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Einen Schritt voraus: Augmented Reality
Augmented Reality lässt sich sehr gut mit der Definition von Ronald T. Azuma beschreiben: „AR is about augmenting the real world environment with virtual information by improving people’s senses and skills. AR mixes virtual characters with the actual world“. Während dieses innovative Format in der Vergangenheit noch eher einen Nerd-Stempel aufgedrückt bekommen hat, wird es zunehmend von Firmen aufgegriffen und verwendet – zu ihrem Vorteil und dem des Nutzers. Auch mich beschäftigt dieses Thema schon länger, sodass ich mich einmal umgeschaut habe, welche Firmen auch jetzt schon von den wunderbaren Möglichkeiten des AR profitieren. Für Menschen ohne großes Vorstellungsvermögen und Kreativität bei der Gestaltung eines Raumes – ja, ich zähle mich auch dazu – kann AR schon heute Abhilfe schaffen. IKEA hat sich beispielsweise AR bereits zunutze gemacht: mit der App „IKEA Place“. User können mit dieser App einen Raum scannen und aus der IKEA-Datenbank Möbelstücke auswählen, die sie gerne an einem bestimmten Ort platzieren möchten. https://www.youtube.com/watch?v=UudV1VdFtuQ Eine ähnliche App hat auch Amazon US entwickelt, um Möbel und Deko-Artikel beliebig im Raum platzieren zu können. https://www.youtube.com/watch?v=uhdOzpblrm0 Wer sich uneins ist, welches Auto gekauft werden soll, der kann sich die App von BMW herunterladen: Diese ermöglicht es Usern, ihr Traumauto vor die Haustür zu stellen und dieses nach den eigenen Präferenzen anzupassen. https://www.youtube.com/watch?v=x6pua_vk1C4 Auch Modefirmen wie Zara und H&M springen auf den AR-Zug in Form einer eigens entwickelten App auf: Obwohl die Produkte nicht „da“ sind – also tatsächlich vor einem liegen, werden sie einem nähergebracht – näher als es auf einer normalen Homepage möglich ist. Besonders interessant ist ein ganz neuer Ansatz, der durch Augmented Reality möglich wird. Laut der US-Amerikanischen Seite „Geekwire“, gibt es ein Start-Up, das sich auf Reparaturen im eigenen Zuhause spezialisiert. Der Nutzer kann sich die App downloaden und mit einem Spezialisten skypen. Der Spezialist kann den Nutzer dann per AR-Technik durch den Prozess führen und sämtliche Maße nehmen, um festzustellen, was beispielsweise die Maße des defekten Gerätes sind. Anschließend kann er sich perfekt vorbereitet auf den Weg zum Kunden machen, sodass deutlich Zeit gespart wird. Laut der deutschen Seite „automobilwoche“ soll dieses Konzept auch hier in Deutschland aufgegriffen werden, jedoch mit dem Unterschied, dass der Kundenservice dem Nutzer direkt über die AR-App zeigen kann, wie etwas repariert werden kann. Autor: Jennifer Paschelke Source: https://www.geekwire.com/2017/streem-raises-1-7m-brings-augmented-reality-streaming-tech-home-service-professionals/https://www.automobilwoche.de/article/20180315/BCONLINE/180319938/start-up-der-woche--streem-mit-augmented-reality-autos-und-maschinen-reparieren