Automated Ads – eine flexiblere Alternative zu Dynamic Product Ads

Das neue Smartly Feature „Automated Ads“ basiert genau wie die Dynamic Product Ads (DPA) auf einem Product Feed. Der Unterschied der beiden Anzeigenformate von Facebook und Instagram ist jedoch, dass der Feed einer Automated Ad facettenreicher ist und auch individuell erstellt werden kann. Dabei ist der Vorteil, dass der Werbetreibende mehr Kontrolle über die dem User angezeigten Produkte und deren Reihenfolge hat.

Eine DPA zieht sich die Produkte dynamisch und basierend auf den letzten Suchanfragen der User. Demnach hat man bei einem längeren Feed wie bei DPAs nur eingeschränkt die Möglichkeit einzelne Produkte hervorzuheben. Die Automated Ads bieten hingegen für den Werbetreibenden die Möglichkeit, eine Auswahl an Produkten gezielt an den User weiterzugeben.

Wie funktioniert das?

Automated Ads haben für den Feed, der im einfachsten Fall aus einem Google Spreadsheet besteht, nur eine Vorgabe: die Produkt ID. Die weiteren Spalten innerhalb des Sheets können nach Belieben gewählt werden. Das Erstellen des Feeds ist somit erheblich vereinfacht – genau wie die Implementierung, die bei einem Google Sheet über die Funktion „Im Web veröffentlichen“ getätigt wird. Dann muss die URL nur zu dem in Smartly erstellten Katalog hinzugefügt werden. Aufwendiges Matchen, wie bei einer DPA, fällt weg, da man nur eine Produkt ID benötigt – ein Aufwand von fünf Minuten. Zu guter Letzt wird die Kampagne mit dem hinterlegten Feed erstellt. Anders als bei einer DPA werden so viele Assets erstellt wie Produkte, die im Feed enthalten sind und gezeigt werden sollen.

Wann, wie, wo wird automatisiert?

Wenn im Nachhinein der Feed verändert wird, muss man den Katalog und die Kampagne nur aktualisieren. Beim Hinzufügen neuer Produkte bedeutet dies, dass neue Carousel Ads oder Link Ads mit den hinzugefügten Produkten automatisch kreiert werden. Wenn Produkte aus dem Feed gelöscht werden, werden auch die Creatives archiviert und ggfs. neu erstellt.

Weitere Vorteile:

Sehr praktisch ist, dass man im Feed weitere Spalten mit alternativen Texten hinzufügen kann. In dem Ad Template der Kampagne kann man dann auf die jeweilige Spalte verweisen und der Content wird auf alle Creatives übertragen. So kann man mit wenig Zeitaufwand Texte für zum Beispiel Aktionszeiträume ändern. Dasselbe gilt für Aktionspreise, Bilder, Links, etc.

Man kann zusätzlich mit Regeln und Parametern arbeiten, um den Feed vorher zu sortieren oder um bestimmte Produkte aus dem Feed zu filtern, sodass die Assets gruppiert sind. Image Templates können ebenfalls verwendet werden.

Unser Fazit:

Auch wenn ein Retargeting wie bei einer DPA nicht möglich ist, sehen wir hohes Potenzial für die Automated Ads, da sie wenig zeitaufwendig sind und wie ein Baukasten sehr viel Spielraum in der Zusammensetzung der Ads ermöglichen.

Autorin: Stephanie Krohn